HAUTKREBSINFO - maligne Melanom

Ist ein von den Pigmentzellen der Haut ausgehender, bösartiger Tumor. Melanome können sich auf normaler Haut oder aus bestehenden Muttermälern (Naevi) entwickeln.

Der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom) ist die bösartigste Form eines Hautkrebs. Dennoch ist es - bei frühzeitiger Diagnose und operativer Entfernung - zu 100 Prozent heilbar. Wird ein Melanom jedoch erst spät diagnostiziert oder hat es bereits Lymphknoten bzw. andere Organe befallen, ist es schwer zu behandeln und verläuft meist tödlich.

Das Melanom kann an jeder Körperstelle auftreten.

Risikofaktoren

Die Zahl der Menschen, bei denen ein Melanom diagnostiziert wird steigt seit dem letzten viertel Jahrhundert an. Die Hauptursache für diese Zunahme liegt in der steigenden Belastung mit Sonnenstrahlen (UV-Strahlen) bedingt durch unser geändertes Freizeitverhalten.

Besonders gefährdet sind hellhäutige Menschen mit Hauttyp I und II, die schlecht oder gar nicht bräunen.


Das statistische Risiko ein Melanom zu entwickeln erhöht sich weiters:

Bei Menschen, die in Ihrer Kindheit häufig und/oder schwere Sonnenbrände erlitten haben.
Mit der Anzahl von Muttermälern
Bei größflächigen congenitalen Naevi
Bei Familienangehörigen eines Melanompatienten.

Die Frühdiagnose und Behandlung des malignen Melanoms ist lebensentscheidend. Wer regelmäßig seine Pigmentflecke auf der Haut untersucht, hat ein deutlich geringeres Risiko an einem Melanom zu erkranken. Generell sollte eine jährliche Hautkontrolle durch den Facharzt erfolgen, zusätzlich empfiehlt sich eine regelmäßige Selbstuntersuchung.

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